Im IBM-Haus am Wiener Donaukanal hat alles begonnen. Bernhard Gruber und Heinz Petters haben in einem Gang dieses Gebäudes die ersten gemeinsamen Arbeiten zur computerunterstützten Optimierung des Stundenplanes gemacht. Wichtig war, dass die beiden Zugang zu einem Locher hatten. (Was das ist, schlägt man heute am besten in einem historischen Lexikon zur Datenverarbeitung nach ;-)

Der Firmenname ist spontan aus einem damaligen Arbeitstitel entstanden und bis heute beibehalten worden. Untis ist die Abkürzung für UNTerrichts-Informations-System. "Damals war es modern, alles Informations-Systen (IS) zu nennen. Auf die Schnelle ist uns nichts Besseres eingefallen und so ist es bis heute bei Untis geblieben", erklärt Gründer Heinz Petters.

Im Herbst 1984 wurde pc-Untis erstmals in Schulen im Echtbetrieb eingesetzt. Im Belvedereschlößl in Stockerau wurde vor etwa 70 geladenen Gästen die erste PC-Version des Stundenplanprogramms Untis vorgestellt und damit ein großer Sprung vorwärts gemacht.

Programmiert haben bis in die 2000er Jahre nur Bernhard Gruber und Heinz Petters. Unterstützt wurden sie dabei - fast von Anfang an - von Christina Gruber, dann auch von Christine Petters. Als erste Angestellte, die nicht zur Familie gehörte, kam 1981 Gerda Tischnofsky dazu. So feierte man auch 1995 das 25-jährige Firmenjubiläum.

Untis wurde kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Bereits 1999 stieß Martin Rösel dazu. Seine Idee: Untis ins Web zu bringen. Dabei hatte er weitgehend freie Hand. Der völlig neue technische und zum Teil auch inhaltliche Ansatz, und damit die ganz andere Sicht auf Untis hat durchaus zu spannenden Diskussionen geführt. Das so entstandene WebUntis hat sich letztendlich als extrem wichtige Investition in die Zukunft erwiesen.

Smartphones erobern die Welt und der Startschuss für die App-Entwicklung ist gefallen. Die Untis Mobile-App bringt nun den WebUntis Stunden- und Vertretungsplan direkt auf die Smartphones von Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften.

Bernhard Gruber feierte seinen 71. Geburtstag am 27. September 2015. Mit Anfang Oktober gingen alle operativen Geschäfte auf die Untis GmbH über, eine 100% Tochter der Gruber & Petters GmbH. Mittlerweile ist auch die Geschäftsführung auf Christian Gruber und Ruben Ruiz-Torrubiano übergegangen.

"Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Kommunikation an den Schulen in den letzten Jahren verändert hat. Das ist für uns Antrieb, Lösungen zu entwickeln, die den Schulalltag erleichtern. So sorgen wir für einen reibungslosen Schulablauf. Darum gibt ́s uns."

Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kund*innen und Vetriebspartnern ist Teil der Firmenphilosophie von Untis. Heute ermöglichen 8 Untis Partner in Deutschland und mehr als 50 Untis Partner weltweit eine optimale Betreuung vor Ort.

Nicht nur das Software-Programm wurde mit den Jahren größer, sondern auch das Team. Untis wächst rasant und beschäftigt nun schon über 70 Mitarbeiter*innen in den Abteilungen Entwicklung, Marketing & Vertrieb, Support und Administration.

2020 feiern Bernhard Gruber und Heinz Petters das 50-jährige Bestehen ihrer Firma und blicken mit Freude in die Vergangenheit und in die Zukunft ihres Unternehmens. Gruber & Petters heißt mittlerweile Untis, die Geschäftsführer sind Stefan Raffeiner und Christian Gruber und über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den Abteilungen Entwicklung, Marketing & Vertrieb, Support und Administration an den Standorten Stockerau und Wien.

"Seit 50 Jahren entwickeln wir intelligente Lösungen für einen reibungslosen Schulablauf. Unsere Vision ist von der Idee geprägt, den Alltag an Schulen einfacher zu gestalten, sodass sich alle Beteiligten mit Freude auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können: effektiven Unterricht."